Tausende feiern Achtelfinaleinzug der “Furia Roja” Posted: 26 Jun 2010 01:55 AM PDT Tausende haben in ganz Spanien am Freitagabend den Einzug der "Furia Roja" ins Achtelfinale der Weltmeisterschaft in Südafrika gefeiert. Der Europameister gewann gegen Chile 2:1 und qualifizierte sich als Gruppensieger für die Runde der letzten 16, nachdem die Iberer mit einer 0:1-Niederlage gegen die Schweiz mit Trainer Ottmar Hitzfeld ins Turnier gestartet waren. Immer wieder ertönte landesweit der Schlachtruf "Viva Espana". Viele Tausend hatten die Live-Übertragung des WM-Vorrundenspiels im Estadio Santiago Bernabeu von Madrid verfolgt. Die Anhänger der spanischen Auswahl skandierten außerdem laufstarkt "Campeones". Im Achtelfinale treffen die Spieler von Trainer Vicente Del Bosque auf den Nachbarn Portugal mit Superstar Cristiano Ronaldo. |
Posted: 26 Jun 2010 01:43 AM PDT Stürmerstar Didier Drogba will möglicherweise 2014 im Alter von 36 Jahren seine dritte WM bestreiten. Nach dem bedeutungslosen 3:0-Erfolg seiner Elfenbeinküste zum Abschluss der WM-Vorrunde gegen Nordkorea erklärte der Torschützenkönig der englischen Premier League, dass er noch keine Entscheidung über seine Zukunft im Nationalteam getroffen habe. "Das muss ich mir noch in Ruhe durch den Kopf gehen lassen", sagte er dem SID. Der Torjäger des FC Chelsea hatte die Ivorer 2006 zu ihrer ersten WM-Teilnahme geführt. Wie nun in Südafrika scheiterte die Elfenbeinküste vor vier Jahren in Deutschland aber in der wohl stärksten Vorrundengruppe als Dritter aus. (c) sid |
Posted: 26 Jun 2010 01:33 AM PDT Für Uruguay geht es nicht nur um ein neues Kapitel seiner WM-Geschichte, sondern auch um ein Signal an die Funktionäre des Fußball-Weltverbandes FIFA. "Die südamerikanischen Mannschaften spielen ein gutes Turnier. Wir zeigen hier, dass wir auf hohem Niveau spielen. Anstatt den 4,5 WM-Tickets sollte man unserem Kontinent gleich fünf geben", sagte Torjäger Diego Forlan vor dem Achtelfinale heute (16.00 Uhr/ZDF und Sky live) in Port Elizabeth gegen Südkorea. Mit dem ersten Einzug in die Runde der letzten Acht seit 1970 wollen die Urus den Südamerikanern weitere Argumente in der neu entbrannten Diskussion um die Verteilung der Startplätze liefern. "Das bisherige Auftreten südamerikanischer Teams zeigt allein schon wie stark unsere Qualifikation ist", ergänzte Forlan, der mit bislang zwei Treffern zum souveränen Gruppensieg seiner Mannschaft beitrug. Urus halten sich in der Vorrunde schadlos Ohne Niederlage und ohne Gegentor hat der zweimalige Weltmeister (1930 und 1950) die Duelle mit Südafrika (3:0), Mexiko (1:0) und Vizeweltmeister Frankreich (0:0) absolviert und dabei eine Menge Selbstvertrauen getankt. "Dass wir keine Gegentore kassieren, haben wir uns vor der WM als wichtiges Ziel gesetzt", sagte Nationalcoach Oscar Tabarez. "Kein Team in diesem Turnier ist für uns unerreichbar, aber gegen keines haben wir auch die Garantie des Sieges." Für die Spieler ist jedoch das erste K.o.-Spiel bei einer WM seit 1990 noch lange nicht Endstation. "Natürlich fangen wir jetzt an zu träumen, aber man sollte nicht voreilig sein. Vielleicht treffen wir noch auf Brasilien oder Argentinien, und dann verliert man gegen ein Team, von dem man es am wenigsten erwartet hat. Das Schöne bei der WM ist, dass es keine Favoriten zu geben scheint", meinte Stürmer Luis Suarez. Auch in der Heimat ist das Vertrauen in die Celeste scheinbar grenzenlos. Für den Fall des Einzugs ins Viertelfinale in Johannesburg gegen den Sieger der Begegnung USA gegen Ghana hat sich bereits Staatspräsident Jose Mujica für einen außerplanmäßigen WM-Besuch in Südafrika angemeldet. (c) sid |
Posted: 26 Jun 2010 01:31 AM PDT Schwitzehändchen bei US-Präsident Barack Obama, Daumendrücken in ganz Afrika: Wenn die USA und Ghana um den Einzug ins WM-Viertelfinale kämpfen, steht zwischen Washington und Accra alles still. "Das gesamte Land wird Euch anfeuern", versichert Obama Amerikas neuen Lieblingen vor dem Duell heute (20.30 Uhr/RTL und Sky live) in Rustenburg. "Tut es für Afrika", fordert dagegen die südafrikanische Zeitung The Star von den Ghanaern, die die letzten Hoffnungen des Schwarzen Kontinents auf ihren Schultern tragen. Die Black Stars hoffen aber auch auf eine Gegenleistung. "Wir brauchen die Unterstützung von ganz Afrika", betont Trainer Milovan Rajevac, der weiter auf den Hoffenheimer Isaac Vorsah (Knieprobleme) verzichten muss: "Die USA sind zu einer fußballerischen Supermacht aufgestiegen. Es wird 90 Minuten Krieg auf dem Rasen geben." Stürmer Asamoah Gyan gibt sich weniger martialisch: "Wir hatten darauf gehofft, das es mehr afrikanische Teams in die nächste Runde schaffen. Nun sind wir die einzige Mannschaft, die unseren Kontinent repräsentiert. Wir werden alles geben." Das südafrikanische WM-Organisationskomitee adoptierte die Ghanaer sogar kurzerhand. "Sie sind jetzt auch das Team unseres Landes", sagte OK-Sprecher Jermaine Craig. Ob Kevin Boateng und Co. den hohen Erwartungen gerecht werden können, scheint jedoch fraglich. Mickrige zwei Turnier-Treffer brachte der deutsche Vorrundengegner Ghana bisher zustande - per Elfmeter. "Wir werden unsere Fehler korrigieren und mehr Tore schießen. Die USA haben ein starkes Team, aber wir brennen auf unsere Chance", verspricht Abwehrspieler John Pantsil und hofft, dass die Black Stars nach Kamerun (1990) und dem Senegal (2002) als dritte afrikanische Mannschaft in ein WM-Viertelfinale einziehen. Amerikaner mit Selbstvertrauen Die Amerikaner antworten mit dem ihnen eigenen Selbstvertrauen. "Wir sind sicher, dass wir nun jedes Team der Welt besiegen und etwas ganz Besonderes erreichen können", sagt Landon Donovan, der sein Land mit dem Last-Minute-Siegtor gegen Algerien in Ausnahmezustand versetzt hat. War "Soccer" in den USA vielerorts als Mädchensport verrufen, ist "Football" auf einmal mächtig cool. Tränen, Kampf, Rückschläge und Wiederauferstehungen prägten das bisherige Turnier für die Amerikaner. Hollywood hat nicht mehr zu bieten. Angst vor Afrika ist da fehl am Platze. "Natürlich wird der ganze Kontinent hinter Ghana stehen. Aber ob das wirklich Einfluss auf die Partie haben wird, weiß ich nicht", meint Trainer Bob Bradley. Auch Stürmer Jozy Altidore zeigt sich unbeeindruckt. "Wenn wir noch zwei Spiele gewinnen könnten, wäre das toll. Aber warum sollten wir nicht vier Siege einfahren und am Ende sogar Weltmeister werden", sagt der Angreifer und verweist auf den Spielplan: Im Falle eines Sieges würde auf die USA im Viertelfinale entweder Uruguay oder Südkorea warten - keine unlösbaren Aufgaben. "Die Chance ist riesengroß, wir müssen sie jetzt auch nutzen", fordert Donovan. Donovan avanciert zum Poster-Boy des US-Sports Der frühere Leverkusener und Münchener Bundesliga-Profi ist innerhalb weniger Tage zum Poster-Boy des US-Sport aufgestiegen. Sein Marktwert hat sich mehr als verzehnfacht. Zwar nicht an den Transfer- aber immerhin an den Tauschbörsen dieser Welt. Kostete eine der in den USA so beliebten Sammelkarten mit seinem Konterfei bisher rund 40 Dollar, muss man beim Internetauktionshaus Ebay nun schlappe 500 Dollar hinlegen - Tendenz steigend. Vor vier Jahren hätten Fanartikel Donovans den Besitzer wohl noch für ein paar lausige Cent gewechselt. Der Offensivallrounder war nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Deutschland zum großen Sündenbock erklärt worden. Eine 1:2-Niederlage im letzten Spiel der Gruppenphase bedeutete die frühe Heimreise. Gegner damals: Ghana. "Das ist abgehakt. Ich genieße gerade die schönsten Tage meiner Karriere. Ich verspreche: Wir sind hier noch nicht fertig", meint der 28-Jährige. (c) sid |
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