Die Hoffnungen ruhen auf Drogba und Kaka




Die Hoffnungen ruhen auf Drogba und Kaka
Posted: 20 Jun 2010 12:22 AM PDT
Superstar Kaka in der Krise, die Mannschaft ohne Glanz - doch Brasiliens Staatspräsident Luiz Inacio Lula da Silva hofft weiter auf Rumpelfußball der Selecao. "1994 hatten wir ein Team von Hinkebeinen, aus dem nur Romario herausragte. Wir haben hässlich gespielt und trotzdem die WM gewonnen. Schönes Spiel zählt nicht", sagt der 64-Jährige vor dem zweiten WM-Gruppenspiel heute in Johannesburg gegen die Elfenbeinküste (20.30 Uhr/ARD und Sky live): "Das Einzige, was zählt, ist der Gewinn des WM-Pokals."
Die Einschätzung des Staatspräsidenten teilt Nationaltrainer Dunga bedingungslos. "Es geht allein um Effizienz. Alles andere ist unwichtig", meint der frühere Mannschaftskapitän des VfB Stuttgart, dessen Team mit einem Sieg gegen die Ivorer bereits den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale perfekt machen könnte. Auch Stürmer Luis Fabiano hat erkannt: "Wenn wir dreckig spielen müssen, spielen wir dreckig."

Da passt es ins Bild, dass der kreativste Spieler der "Selecao" seiner Form hinterherläuft - oder besser: hinterherhinkt. Kaka trägt die Hoffnungen von 192 Millionen Brasilianern auf seinen Schultern, zuletzt schien sein malader Körper aber fast unter den übermäßgen Erwartungen zusammenzubrechen. Nach einer von Verletzungen geprägten Saison konnte der Spielmacher des spanischen Rekordmeisters Real Madrid die Ansprüche beim müden 2:1-Sieg im WM-Auftaktspiel gegen Nordkorea nicht erfüllen.
Kaka: "Mir fehlt noch ein wenig die Kraft"
"Mir fehlt noch ein wenig die Kraft. Ich bin zwar zu 100 Prozent motiviert, aber ich werde noch ein bisschen brauchen, um meine absolute Topform zu finden", meint der Mittelfeldspieler und verspricht: "Ich werde mich steigern." Dies wird gegen die Ivorer wohl auch nötig sein - zumal bei den Afrikaner Stürmerstar Didier Drogba vor seinem Startelf-Comeback steht. "Das wäre keine Überraschung", sagt der ivorische Nationalcoach Sven-Göran Eriksson, der sein Gegenüber Dunga bestens kennt.
Als Trainer des AC Florenz holte Eriksson den Brasilianer 1988 nach Italien. "Schon als Spieler wusste Dunga alles über Taktik. Er war einer der besten Fußballer, mit denen ich jemals zusammengearbeitet habe", lobt der Schwede den heutigen Trainer der Brasilianer.
Angst hat Eriksson vor der "Selecao" dennoch nicht. Er baut auf Drogba. "Didier ist einer der besten Stürmer der Welt. Es ist für uns von höchster Bedeutung, ihn auf dem Feld zu haben", sagt der Coach und ist froh, dass ihm der Star des FC Chelsea wieder zur Verfügung steht. Drogba hatte sich Anfang Juni einen Knochenbruch nahe des Ellenbogens zugezogen und musste sogar um die WM-Teilnahme bangen. Beim 0:0 zum Turnierstart gegen Portugal reichte es nur zu einem 24-Minuten-Einsatz.
Drogba zuversichtlich
Nun ist Drogba bereit, gegen Brasilien die Richtung vorzugeben. "Wir haben schon gegen Portugal nicht schlecht gespielt. Jetzt müssen wir anfangen, auch Tore zu erzielen. Es wird ein schwieriges Spiel. Aber wir werden unsere Chancen bekommen", sagt der Torjäger. Sein Teamkollege Salomon Kalou ergänzt: "Nordkorea hat uns gezeigt, dass man den Brasilianer mit konzentrierter Defensivarbeit auf die Nerven gehen muss."
Die "Selecao", die in 24 Spielen gegen afrikanische Mannschaften nur einmal verlor (2003 0:1 gegen Kamerun), bangt noch um den Einsatz von Routinier Gilberto Silva (Knöchelprobleme). Für den 34-Jährigen könnte der Wolfsburger Bundesliga-Profi Josue in die defensive Mittelfeldzentrale rücken.
(c) sid
Posted: 20 Jun 2010 12:15 AM PDT
Die Nachbarn aus Südamerika haben bislang für die Höhepunkte bei der WM gesorgt, jetzt will sich auch Paraguay an der Fußball-Fiesta beteiligen. "Wir müssen sie zum Tanzen bringen, ihnen unseren Rhythmus aufdrängen", sagte Bundesliga-Profi Nelson Valdez vor dem vorentscheidenden WM-Vorrundenspiel heute (13.30 Uhr/ARD und Sky live) in Bloemfontein gegen die Slowakei.
"Wir werden mit allen Mitteln versuchen, unser Weiterkommen schon in diesem Spiel perfekt zu machen", sagte der Dortmunder weiter und verwies auf die Ergebnisse am ersten Spieltag: Während die "Albirrojas" Weltmeister Italien ein 1:1 abtrotzten, schockte die Slowaken das gleiche Ergebnis gegen den Fußball-Zwerg Neuseeland. "Wir haben es selbst in der Hand", sagte Valdez.
Riveros: "Wir müssen auf Sieg spielen"
Die Teams aus Südamerika waren bislang die Attraktion der WM in Südafrika: Fünf Siege und zwei Unentschieden stehen zu Buche - kein anderer Kontinent ist so erfolgreich gestartet. Nach der Abwehrschlacht gegen Italien versprechen jetzt auch Paraguays Spieler Angriffsfußball. "Wir müssen auf Sieg spielen, denn ein Erfolg bringt uns vorzeitig ins Achtelfinale", sagte Mittelfeldspieler Christian Riveros.
Dreimal erreichten die Albirrojas bei sieben WM-Teilnahmen die zweite Runde, ein viertes Mal nach 1986, 1998 und 2002 ist fest eingeplant. Nicht nur aus sportlichen Gründen: "Die FIFA zahlt neun Millionen Dollar an Prämien für den Einzug ins Achtelfinale. Auch wenn das nicht ganz ausreicht, um unsere Auslagen für die WM zu begleichen, schreiben wir damit keine roten Zahlen", sagte Juan Napout, Präsident des nationalen Verbandes APF.
Gegen die Slowakei wird der ehemalige Münchner Roque Santa Cruz die beiden Dortmunder Valdez und Lucas Barrios im Angriff unterstützen. Offen ist noch, ob er hinter den beiden Bundesliga-Profis agiert oder mit ihnen in einem Dreier-Sturm.
Santana fehlt verletzungsbedingt
Santa Cruz, der noch an den Folgen einer Knieverletzung litt, war gegen Italien erst in der Schlussphase eingewechselt worden. Fehlen wird dagegen der dritte Bundesliga-Profis Jonathan Santana. Der Wolfsburger, der mit seinen Aussage, er fühle sich nicht als Paraguayer, für viel Wirbel gesorgt hatte, zog sich gegen Italien eine Oberschenkelzerrung zu und steht nicht zur Verfügung.
Während die Südamerikaner noch das vermeintlich leichteste Spiel gegen Neuseeland in der Hinterhand haben, geht es für die Slowaken bereits am Sonntag um alles oder nichts. "Wir müssen dieses Spiel gewinnen", sagte Verteidiger Martin Skrtel vom FC Liverpool: "Noch ist alles drin."
Um den Schock des späten Ausgleichs gegen die "Kiwis" zu überwinden, verordnete Trainer Vladimir Weiss seinem Team zunächst Ablenkung und dann Abschottung. Erst stand eine Runde Golf auf dem Programm, dann ein Besuch in einem Safari-Park und anschließend ein Einkaufsbummel in Pretoria. "Es ist definitiv gut, aus der Routine im Hotel auszubrechen. Das hilft, das Neuseeland-Spiel aus dem Kopf zu bekommen", sagte Abwehrspieler Marek Cech.
Am Freitag schließlich schottete Weiß seine Spieler völlig ab: Training hinter verschlossenen Türen, keine Interviews. "Der Trainer möchte nicht, dass die Spieler durch die Journalisten abgelenkt werden", sagte Verbandssprecherin Marianna Cizmarova: "Er möchte, dass sie sich darauf konzentrieren, eine Mannschaft zu sein."
(c) sid
Posted: 20 Jun 2010 12:12 AM PDT
Titelverteidiger Italien nimmt den Mund bei der WM in Südafrika trotz eigener Probleme schon wieder mächtig voll. "Nach den Leistungen von Spanien, Frankreich, England und auch Deutschland können wir erneut Weltmeister werden", sagte Stürmer Vincenzo Iaquinta vor dem zweiten Spiel der "Squadra Azzurra" heute (16.00 Uhr/ARD und Sky live) in Nelspruit gegen Neuseeland. Auch Mittelfeldspieler Daniele De Rossi tönte großspurig: "Ein Land wie Italien, eine Mannschaft wie unsere muss immer zumindest das Halbfinale erreichen."
Dabei haben die Italiener genug eigene Probleme. Zum Auftakt war der viermalige Weltmeister nicht über ein 1:1 gegen Paraguay hinausgekommen. Zudem fällt Stammtorhüter Gianluigi Buffon, der sich nach der WM wegen seines Bandscheibenvorfalls operieren lassen muss, weiter aus. Buffon wird wie schon nach seiner Auswechslung in der ersten Halbzeit gegen Paraguay von Federico Marchetti vertreten.
Offensive Lippis Sorgenkind
Sorgen bereitet Nationaltrainer Marcello Lippi aber vor allem die zuletzt harmlose Offensive. Beim Trainingsspiel am Donnerstag war Lippi der Kragen geplatzt. "Wenn Ihr dahinten stehen bleibt, trefft Ihr nie", schrie der 62-Jährige seine Angreifer wutentbrannt an. Für mehr Schwung soll Antonio Di Natale sorgen. Der Torschützenkönig der Serie A (29 Saisontreffer) wird wohl für Iaquinta von Beginn an stürmen.
Abwehrspieler Giorgio Chiellini warnte unterdessen vor den "Kiwis". "Wir haben letztes Jahr in einem Länderspiel erlebt, wie gefährlich sie sind", sagte Chiellini in Erinnerung an das mühsame 4:3 im einzigen Duell beider Teams vor genau einem Jahr. "Sie sind körperlich stark und immer für ein Tor gut. Besonders in der Luft und bei Standardsituationen geht Gefahr aus", erklärte Chiellini.
Herbert: "Alles ist möglich"
Außenseiter Neuseeland hat durch das 1:1 gegen die Slowakei Selbstvertrauen gewonnen. "Warum sollten wir Angst haben? Alles ist möglich. Wir sollten an uns glauben und abwarten, was passiert. Wir sind auf jeden Fall bereit, ihnen einen harten Kampf zu liefern", sagte "All-Whites"-Coach Ricki Herbert.
Zwar beziffern die Buchmacher die Chancen auf einen Erfolg des Underdogs bestenfalls mit 1:10, doch Herbert macht seine eigene Rechnung auf. "Tatsache ist, dass wir eine Chance haben, wie jedes andere Team", sagte der 49-Jährige: "Deshalb werden wir nicht aufhören zu träumen."
(c) sid
Posted: 19 Jun 2010 02:53 PM PDT
Bernie Ecclestone: Formel-1-Boss über seine junge Freundin Er ist der mächtigste Mann der Formel 1. Bernie Ecclestone spricht in BILD am SONNTAG zum ersten Mal über seine Freundin (48 Jahre jünger).
Foto: Action Press



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Posted: 19 Jun 2010 02:44 PM PDT
Vuvuzela im Stadion? BILD-Umfrage bei den Bundesliga-Klubs Bei der WM hat die Vuvuzela uns den Nerv geraubt. Aber was passiert in der Bundesliga? Nervt die Tröte auch beim Saisonstart am 20. August?
Foto: dpa



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Posted: 19 Jun 2010 02:31 PM PDT
Thomas Muster: Tennis-Comeback mit 42 Jahren Österreich diskutiert über sein Comeback des Jahres. Tennisstar Muster schlägt am 28. Juni beim Challenger-Turnier in Braunschweig wieder auf.
Foto: GETTY



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Posted: 19 Jun 2010 02:31 PM PDT
Lance Armstrong: Magazin-Cover nervt Rad-Star Auf dem Cover des amerikanischen „Outside"-Magazins sieht man den Lance Armstrong in einem T-Shirt mit dem Aufdruck: „38. BFD."
Foto: OUTSIDE



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Posted: 19 Jun 2010 02:31 PM PDT
Handball-Star Karol Bielecki: Linkes Auge blind Handball ist eine der härtesten Sportarten der Welt. Jetzt hat sich der Pole Karol Bielecki schwer verletzt. Sein linkes Auge wird blind bleiben.
Foto: Imago



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Posted: 19 Jun 2010 02:31 PM PDT
Pascal Hens fehlt Deutschland gegen Griechenland Kämpfen fürs WM-Ticket: Unsere Handballer müssen im griechischen Drama heute ein Fünf-Tore-Polster (25:20) aus dem Hinspiel über die Zeit retten.
Foto: Getty Images



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Posted: 19 Jun 2010 01:49 PM PDT
Susi Kentikian: Box-Weltmeisterin im Juli gegen Mexikanerin Box-Weltmeisterin Susi Kentikian steht am 17. Juli in Schwerin erneut im Ring. Gegnerin ist die ungeschlagene Mexikanerin Arely Mucino.
Foto: dpa



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Posted: 19 Jun 2010 01:49 PM PDT
Ramona Kühne: Box-Weltmeisterin jetzt beim Film Box-Weltmeisterin Kühne (30) steht seit Freitag in Neapel für den italienischen Film „Tatanka Skatenato" vor der Kamera, spielt eine Nebenrolle.
Foto: Peter Müller



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Posted: 19 Jun 2010 01:47 PM PDT
Paul Gascoigne: Bei Auto-Unfall Kollision mit Straßenschild Verkehrsunfall für Englands Ex-Star Paul Gascoigne: Als Beifahrer krachte er mit mehr als 100 km/h gegen ein Straßenschild und wurde schwer verletzt.
Foto: Daily Star



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Posted: 19 Jun 2010 04:02 PM PDT
Der ehemalige deutsche Nationalspieler David Odonkor hat mit Betis Sevilla die direkte Rückkehr in die erste spanische Liga verpasst. Die Andalusier setzten sich zwar am letzten Spieltag der Segunda Division mit 4:0 (2:0) gegen das bereits als Aufsteiger feststehende Levante durch, blieben allerdings aufgrund des 2:0-Erfolges von Hercules Alicante bei Real Union Irun Tabellenvierter.
Odonkor, der trotz eines noch bis 2011 laufenden Vertrags mit einer Rückkehr nach Deutschland liebäugelt, wurde zum Abschluss in der 67. Spielminute eingewechselt und erzielte den Treffer zum Endstand. Für den lange verletzten Ex-Dortmunder war es beim elften Saison-Einsatz der zweite Treffer.
Neben Levante hatte schon Real Sociedad San Sebastian vorzeitig den Aufstieg in die Primera Division perfekt gemacht.
(c) sid
Posted: 19 Jun 2010 03:25 PM PDT
Die Löwen sind gezähmt: Kamerun ist bei der WM in Südafrika als erste Mannschaft vorzeitig gescheitert. Nach der 0:1-Niederlage gegen Japan zum Turnierauftakt verloren die Afrikaner in Pretoria gegen Dänemark auch das zweite Vorrundenspiel mit 1:2 (1:1) und haben vor dem abschließenden Auftritt am kommenden Donnerstag gegen die Niederlande keine Chance mehr auf den Einzug ins Achtelfinale.
Die Partie in Kapstadt hat beinahe nur noch statistische Bedeutung: Durch Kameruns Niederlage steht Oranje bereits in der K.o.-Runde - offen ist nur noch, ob als Erster oder Zweiter der Gruppe E. Die Dänen, für die Nicklas Bendtner (33.) und Dennis Rommedahl (61.) trafen, kämpfen am Donnerstag mit Japan um das verbliebene Achtelfinal-Ticket. Für Kamerun, das bei seiner sechsten WM-Teilnahme bereits zum fünften Mal in der Vorrunde scheiterte, war Samuel Eto'o erfolgreich (10.).
"Das ist eine große Enttäuschung, für uns und die ganze Nation. Wir haben unser Bestes gegeben, aber wir waren einfach zu schwach vor dem Tor", sagte Kameruns Nationaltrainer Paul Le Guen: "Ich werde jetzt aber nicht zurücktreten." Dänemarks Coach Morten Olsen kann das "Endspiel" gegen Japan kaum noch erwarten: "Jetzt sind wir bei der WM drin. Jetzt geht es erst richtig los."
Beide Teams suchten Heil in der Offensive
Vor 38.074 Zuschauern im Loftus-Versfeld-Stadion entwickelte sich von Beginn an eine lebendige Partie, in der beide Teams den Weg nach vorne suchten. Den Afrikanern gelang dies zunächst besser. Zwar hatten die Dänen durch Rommedahl die erste gute Chance (7.), die "unzähmbaren Löwen" ließen sich davon jedoch nicht beeindrucken und wirkten ihrem Spitznamen entsprechend insgesamt bissiger.
Beim frühen Führungstreffer war dieses Engagement allerdings nicht allein ausschlaggebend. Kamerun profitierte vor allem von einem fatalen Fehler des dänischen Mittelfeldspielers Christian Poulsen. Der Ex-Schalker spielte den Ball völlig unbedrängt in die Füße von Pierre Webo, dieser setzte seinen Kapitän Eto'o in Szene - und der Stürmer versenkte eiskalt aus etwa zehn Metern.
Überhaupt war der von seinen Mannschaftskollegen heftig umjubelte Torschütze gegenüber der 0:1-Niederlage zum WM-Start gegen Japan nicht wiederzuerkennen. Nach seiner Kritik an Kameruns Coach Paul Le Guen durfte der Superstar von Champions-League-Sieger Inter Mailand wieder in dem von ihm bevorzugten Sturmzentrum beginnen und sorgte immer wieder für Unruhe in der dänischen Hintermannschaft. Kurz vor der Pause stand dem zweiten Treffer des 29-Jährigen einzig der Pfosten des gegnerischen Tores im Weg (42.).
Le Guen hatte jedoch nicht nur mit der Umstellung im Angriff auf das Murren aus Teilen seines Teams gehört und die Startformation aus dem ersten WM-Auftritt auf weiteren Positionen geändert. Sehr zum Nachteil der beiden gebürtigen Deutschen im Team. So saßen die Youngster Eric-Maxim Choupo-Moting vom 1. FC Nürnberg und Joel Matip von Vizemeister Schalke 04 zunächst nur auf der Bank. Stattdessen erhielt unter anderem Rädelsführer Achille Emana eine Chance von Beginn an.
Rommedahl erzielt den Siegtreffer
Auch Dänemark, das auf den frühen Rückstand zunächst geschockt reagierte und durch schwaches Abwehrverhalten eine weitere gute Chance durch Enoh Eyong Takang begünstigte (13.), hatte seine Anfangself umgestellt. Nach der 0:2-Pleite zum Turnierauftakt gegen die Niederlande verstärkte Trainer Morten Olsen nominell die Offensive. Neben dem zuletzt angeschlagenen Kapitän Jon Dahl Tomasson begann auch Routinier Jesper Grönkjaer. Beide sollten Stürmerstar Bendtner unterstützen.
Im zweiten Durchgang setzte sich die weiterhin muntere Partie mit Strafraumszenen auf beiden Seiten fort. Wirklich zwingende Chancen ergaben sich jedoch zunächst nur selten - bis Rommedahl den eingewechselten Jean Makoun für dessen stümperhaftes Verhalten im Zweikampf bestrafte und nach schöner Einzelleistung aus halbrechter Position traf. Kamerun versuchte verzweifelt zurückzuschlagen und durch Webo, Makoun und Emana weitere große Möglichkeiten.
(c) sid
Posted: 19 Jun 2010 09:33 AM PDT
Für Nicolas Anelka ist die WM beendet. Der französische Verband schickt ihn nach Hause, weil er den Trainer schwer beleidigt hatte.
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Posted: 19 Jun 2010 02:09 PM PDT
Paraguays Nationalmannschaft muss im zweiten WM-Vorrundenspiel am Sonntag (13.30 Uhr/ARD und Sky live) in Bloemfontein gegen die Slowakei auf den Bundesliga-Profi Jonathan Santana verzichten. Der Wolfsburger steht wegen einer Oberschenkelzerrung, die er im Auftaktspiel gegen Italien (1:1) erlitt, nicht zur Verfügung. "22 Spieler sind fit, nur Santana nicht", sagte Trainer Gerardo Martino am Samstagabend.
(c) sid
Posted: 19 Jun 2010 11:21 AM PDT
Dänemark wahrt mit dem Sieg alle Chancen auf das Achtelfinale. Die Afrikaner scheiden nach der zweiten Niederlage als erstes Team aus der WM aus.
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Posted: 19 Jun 2010 01:22 PM PDT
Titelverteidiger Italien kann bei der WM in Südafrika auf ein Comeback von Mittelfeldstar Andrea Pirlo im letzten Gruppenspiel am Donnerstag gegen die Slowakei hoffen. "Der Gesundheitszustand von Andrea wird von Tag zu Tag besser. Er wird am Montag ins Mannschaftstraining einsteigen. Mit welcher Intensität kann ich aber jetzt noch nicht sagen", sagte Nationaltrainer Marcello Lippi auf der Pressekonferenz am Samstag.
Definitiv verzichten muss die Squadra Azzurra auf Pirlo aber noch in ihrem zweiten Spiel am Sonntag (16.00 Uhr/ARD und Sky live) in Nelspruit gegen Neuseeland. Pirlo laboriert an einer hartnäckigen Wadenverletzung und hatte aus diesem Grund auch zum Auftakt beim 1:1 gegen Paraguay gefehlt.
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Posted: 19 Jun 2010 12:56 PM PDT
Nigerias Mittelfeldspieler Sani Kaita hat nach seiner Roten Karte im Vorrundenspiel gegen Griechenland bei der WM in Südafrika im Internet Morddrohungen erhalten. Auf einem Internetportal schreibt ein User, dass er die Heimadresse des Spielers im Netz veröffentlichen wolle und fügte an: "Dieser Mann muss sterben."
Der 24 Jahre alte Kaita hatte im Spiel gegen Otto Rehhagels Griechen nach einem Tritt gegen Vasileios Torosidis die Rote Karte gesehen (33.) und damit seine Mannschaft geschwächt.
"Es gibt diese Drohungen gegen Kaita im Internet. Dabei handelte es sich um Kommentare von Usern auf Berichte über das Spiel", sagte Nigerias Pressesprecher Peterside Idah am Samstag dem Sport-Informations-Dienst (SID). E-Mails mit Morddrohungen, die Kaita angeblich erhalten haben soll, habe es laut Idah nicht gegeben. "Er wurde nicht direkt mit Morddrohungen konfrontiert", so Idah.
Nigeria liegt in der Gruppe B nach zwei Niederlagen abgeschlagen auf dem vierten Platz und hat vor dem letzten Gruppenspiel gegen Südkorea nur noch eine minimale Chance aufs Weiterkommen.
(c) sid
Posted: 19 Jun 2010 12:37 PM PDT
Stürmerstar Wayne Rooney hat sich knapp 24 Stunden nach seiner Kritik an den Fans der englischen Nationalmannschaft öffentlich entschuldigt. "Wenn es um die englische Mannschaft geht, bin ich genauso Leidenschaft wie alle jeder andere. Aber letzte Nacht habe ich in der Hitze des Gefechts Dinge gesagt, die im Rückblick aus der Frustration über unsere Leistung und das Ergebnis entstanden sind", sagte Rooney in einem TV-Interview kleinlaut: "Das Wichtigste ist jetzt, dass wir alle positiv bleiben und daran arbeiten, das Spiel am Mittwoch zu gewinnen. Dafür brauchen die Spieler die Unterstützung der Fans mehr denn je."
Der Angreifer von Manchester United hatte nach dem 0:0 gegen Algerien am Freitag in Kapstadt in eine TV-Kamera geschimpft: "Das ist echte Unterstützung - verdammter Mist. Toll zu erleben, wie deine eigenen Fans dich ausbuhen." Die Briten müssen nach zwei Unentschieden am Mittwoch Slowenien schlagen, um sicher ins Achtelfinale einzuziehen.
(c) sid