Posted: 13 Jun 2010 12:36 AM PDT Jubiläum für Joachim Löw, Bewährungsprobe für die neue deutsche Fußball-Generation: Nach über vier Wochen Vorbereitung hat das lange Warten endlich ein Ende. Die deutsche Nationalmannschaft will mit einem gelungenen Turnierauftakt frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Weltmeisterschaft stellen, an deren Ende am 11. Juli der vierte Stern stehen soll. Die Zuversicht, gut in die Endrunde in Südafrika zu starten und nach 1954, 1974 und 1990 zum vierten Mal den Titel nach Deutschland zu holen, ist beim Vize-Europameister vor dem ersten Vorrundenspiel am heutigen Sonntag (20.30 Uhr/ZDF und Sky live) in Durban gegen Australien sehr groß. "Das ist die beste Nationalmannschaft, in der ich je gespielt habe. Es gibt mehr Qualität als noch vor der WM 2006 und der EM 2008. Wir haben viel mehr spielerische Typen und spielen nicht mehr typisch deutsch. Wir wollen mit einem Sieg starten. Man spürt, dass die junge Mannschaft sehr hungrig und gut drauf ist", sagte Kapitän Philipp Lahm am Freitag im Trainingsquartier Velmor Grande. Jubiläum für Löw Auch Löw, der am Sonntag zum 50. Mal als Bundestrainer auf der Bank sitzen wird, demonstrierte Selbstvertrauen. "Wir hätten nicht mehr tun können. Meine Vorstellungen wurden sehr gut umgesetzt. Ich habe ein gutes Gefühl und bin sehr optimistisch", betonte Löw im Gespräch mit dem Sport-Informations-Dienst (SID). Ein Hauch von Unsicherheit ist vor dem Abflug am Samstagvormittag von Lanseria nach Durban aber offensichtlich doch noch vorhanden, zumal Löw den jüngsten Kader seit 76 Jahren in ein großes Turnier schickt. "Man weiß vor so einer WM natürlich nicht, wozu die Mannschaft fähig sein wird. Das Potenzial hat sie auf jeden Fall, auch für die Zukunft", sagte der DFB-Coach dem SID. Bei einer WM gäbe es aber "viele Unwägbarkeiten. Das ist ein ganz schmaler Grat. Aber ich habe volles Vertrauen in diese Mannschaft." Das hat auch Vize-Kapitän Bastian Schweinsteiger: "Unsere jungen Spieler vermitteln einen starken Eindruck, da kann etwas Großes entstehen." Sieg wichtig fürs Selbstvertrauen Das Durchschnittsalter der DFB-Auswahl liegt bei nicht einmal 25 Jahren. Auch deshalb sein ein Sieg "sehr wichtig", verdeutlichte der Bundestrainer: "Das gibt der Mannschaft mit Blick auf das zweite Spiel mehr Ruhe und Selbstbewusstsein. Ansonsten gerät man schon unter Druck." Den defensivstarken "Aussies" will Löw ein 4-2-3-1-System entgegensetzen. "Wir müssen viel über außen spielen, weil es in der Mitte extrem eng wird. Die Außenbahnen müssen offensiv besetzt sein und wir müssen mit hohem Tempo spielen. Wenn wir behäbig aufbauen, stehen die Australier sofort wieder in ihrer Grundordnung", umriss er die Marschrichtung. Auch seine "Doppel-Sechs" mit Sami Khedira und Bastian Schweinsteiger forderte er deshalb auf, "immer wieder offensiv zu werden. Ansonsten haben wir mit vier, fünf offensiven Spielern gegen neun defensive Australier wenig Chancen." Zumal der Gegner in der Abwehr "fast perfekt" spielen würde: "Sie haben unter diesem Trainer in 27 Spielen 17 oder 18 Mal zu null gespielt. Das gibt es weltweit nicht so oft. Sie spielen zudem sehr körperbetont." Auch deutsche Tugenden gefragt Deshalb seien neben spielerischer Klasse auch die deutschen Tugenden gefragt. "Leidenschaft und Kampf setze ich voraus. Der kommende Weltmeister muss vom Kampf beseelt sein, aber er wird natürlich auch gut und mit Tempo Fußball spielen müssen", meinte Löw. Zu seinen personellen Planungen wollte sich der Bundestrainer auch am Freitag noch nicht äußern. Er überlege noch, "welche Spieler gegen diese Australier prädestiniert sind". Außerdem wolle er sich "nicht zu früh" festlegen: "Es kann immer etwas passieren. Ich will auch noch den letzten Eindruck abwarten. Oft ist es eine Entscheidung aus dem Gefühl heraus." Nach derzeitigem Stand gibt es aber nur eine offene Position - die auf der rechten offensiven Außenbahn. Piotr Trochowski und Thomas Müller sind die Kandidaten. "Abwarten. Beide habe eine gute Vorbereitung hingelegt", meinte Löw dazu. Auch bei seinem zuletzt formschwachen Torjäger Miroslav Klose wolle er noch das Abschlusstraining abwarten. Dennoch ist davon auszugehen, dass der WM-erprobte Münchner Stürmer in Durban auflaufen wird. (c) sid |
Posted: 13 Jun 2010 12:32 AM PDT Das Außenseiter-Duell zwischen Algerien und Slowenien wird gleich zum Alles-oder-nichts-Spiel: Nur wer das Kräftemessen der Bundesliga-Profis heute in Polokwane (13.30 Uhr/ZDF und Sky live) für sich entscheidet, hat bei der WM in Südafrika in der Gruppe C mit England und den USA wohl eine Chance auf den Einzug ins Achtelfinale. Für Bundestrainer Joachim Löw sind die Algerier, die 1982 zum WM-Auftakt durch ein 2:1 gegen Deutschland für eine Sensation gesorgt hatten, "Geheimfavorit" auf das Erreichen der K.o.-Runde. Doch vor allem die Zmajceki - die kleinen Drachen aus Slowenien - spucken große Töne. "Ich bin immer gefährlich. Jeder bei uns sagt: Nova, du machst in Südafrika vier Tore. Daran glaube ich auch", kündigte Stürmer Milivoje Novakovic vom 1. FC Köln Großtaten an, Nejc Pecnic erklärte sogar vollmundig: "Wir werden Gruppensieger. Keine Mannschaft aus unserer Gruppe ist besser als wir." Drei Bundesliga-Profis in der slowenischen Startelf Trainer Matjaz Kek vertraut in der Anfangsformation auch auf Novakovic-Teamkollege Miso Brecko und Zlatko Dedic. Der Bochumer hatte das mit zwei Millionen Einwohnern kleinste WM-Teilnehmerland durch das entscheidende Tor in den Play-offs gegen Russland zur zweiten Endrunde nach 2002 geschossen. Der frühere Nationaltrainer und Ex-Bundesligaspieler Branko Oblak warnt aber vor allzu hohen Erwartungen. "Wir haben ein großes Verlangen nach Siegen. Ich glaube auch, dass wir gegen die Algerier bestehen können, aber gegen England und die USA wird es sehr hart", sagte Oblak, der mit Bayern München 1980 deutscher Meister wurde und auch für Schalke 04 spielte. Bochumer Yahia neuer Kapitän Algerien sieht sich bei seiner dritten WM-Teilnahme nicht ohne Möglichkeit. "An einem guten Tag sind wir nur schwer zu schlagen. Viele kennen uns nicht, das ist unsere Chance", sagte Karim Matmour. Neben dem Stürmer von Borussia Mönchengladbach stehen in Karim Ziani (VfL Wolfsburg), Chadli Amri (FSV Mainz 05) und Anthar Yahia (VfL Bochum) drei weitere Deutschland-"Legionäre" im Aufgebot. Yahia wird die Wüstenfüchse wegen der Formschwäche von Yazid Mansouri gegen Slowenien sogar als Kapitän anführen. Ein Rückschlag wären die Ausfälle von Madjid Bougherra von den Glasgow Rangers und Hassen Yebda vom FC Portsmouth. Das angeschlagene Duo konnte in den vergangenen Tagen nur leicht trainieren. Dagegen wurde Nadir Belhadj vom Weltverband FIFA nach seiner Roten Karte beim Afrika-Cup begnadigt und kann spielen. Ein besonderes Aufeinandertreffen ist die Partie für Dedic und Yahia. Beide machten sich mit ihren Treffern in den Play-offs in ihren Ländern unsterblich - und stiegen danach mit Bochum in die 2. Liga ab. Im nördlichsten Austragungsort der WM wird höchstens einer von ihnen jubeln können. (c) sid |
Posted: 13 Jun 2010 12:22 AM PDT Ähnliche Probleme, gleiches Ziel: Serbien musste den Platz und Ghana das Hotel wechseln - doch ungeachtet der logistischen Schwierigkeiten wollen "Weiße Adler" und "Black Stars" bei ihrem Auftakt-Duell in der deutschen WM-Gruppe D den Grundstein zum Einzug ins Achtelfinale legen. "Für uns ist hier alles möglich. Wir können jeden schlagen, komme, wer will. Aber das erste Ziel muss die zweite Runde sein", sagt der Ex-Berliner Marko Pantelic. Ghana baut auf die Kenntnisse seines serbischen Coaches Milovan Rajevac, der trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von Superstar Michael Essien nicht nur vom Achtelfinale träumt. "Wir wollen hier den totalen Erfolg. Meine Spieler wissen genau, was sie erreichen können. Und wir haben auch die nötige Qualität, um weit zu kommen", sagte der 56 Jahre alte Nationaltrainer. Doch die Serben bezweifeln das. "Die meisten von uns spielen in ihren Klubs auf höchstem Niveau. Das kann man von den Ghanaern nicht sagen", lästerte Abwehrspieler Aleksandar Lukovic, der heute in Pretoria (16.00 Uhr/ZDF und Sky live) wohl anstelle des Dortmunders Neven Subotic neben Nemanja Vidic im Abwehrzentrum spielen wird. Chaotische Vorbereitung Star-Verteidiger Vidic hat seine gesundheitlichen Probleme überwunden und strotzt wie die gesamte Truppe vor Selbstvertrauen. "Das erste Spiel ist ein kleines Finale, zumal wir's danach mit den Deutschen zu tun bekommen. Aber ich bin sicher: wir gewinnen." Milos Krasic ergänzt: "Wir brennen und sind bereit für ein Spektakel." Und Kapitän Dejan Stankovic will sich "mit einem Sieg Rückenwind für das zweite Spiel gegen Deutschland" holen. Doch die geradezu chaotisch verlaufene Vorbereitung lässt leise Zweifel aufkommen. In keinem der WM-Tests gegen Neuseeland (0:1), Polen (0:0) und Kamerun (4:3) zeigten die Serben eine überzeugende Leistung, nie konnte Coach Radomir Antic seine beste Elf aufbieten. "Es ist richtig, dass wir zuletzt nicht unser wahres Gesicht gezeigt haben, aber das wird jetzt anders sein", sagte Pantelic, der mit einem "guten Tag an ganz Deutschland" in die frühere Heimat grüßte. Zu den spielerischen kamen aber auch logistische Probleme vor Ort. Erst der dritte Trainingsplatz genügte den hohen Ansprüchen - erst am Donnerstag, drei Tage vor dem Spiel, konnte Antic regulär trainieren lassen. Beide Teams unter Druck Und der Druck auf die Mannschaft ist groß: Für die heißblütigen Fans ist das Weiterkommen Pflicht. "Ich verstehe die Euphorie, aber wir müssen realistisch bleiben", sagt Pantelic in einem der seltenen Momente der Objektivität, "wir sind nicht der Favorit auf den Titel, wie es zu Hause schon heißt. Unser vorrangiges Ziel ist Runde zwei." Ähnlich erwartungsvoll sehen die Anhänger der "Black Stars" der WM entgegen. Eine Fan-Seite im Internet hat bereits klargestellt: Ghana kommt wie die DFB-Elf weiter und gewinnt das Endspiel gegen Argentinien. "Die Erwartungen sind haushoch, aber wir werden sie erfüllen. Wir wollen die Gruppenphase überstehen und das Halbfinale erreichen oder sogar noch weiter kommen", sagt Mittelfeldspieler Sulley Muntari von Champions-League-Sieger Inter Mailand. Spieler erzwingen Quartierwechsel Doch auch im ghanaischen Lager gab es großen Ärger. Die Spieler erzwangen einen Quartierwechsel - und wurden erst im Zockerparadies Sun City glücklich. Die nach Essiens Ausfall entstandenen Probleme auf dem Platz soll Ex-Bundesliga-Profi Kevin Boateng im defensiven Mittelfeld im Verbund mit Athony Annan lösen. Außerdem bauen die Jungs von der Golküste auf mannschaftliche Geschlossenheit. "Mit unserer Hingabe und unserem Teamgeist kommen wir weiter als 2006″, sagt Verteidiger John Mensah. Vor vier Jahren in Deutschland war das Achtelfinale Endstation - für die damals noch mit montenegrinischener Unterstützung angetrenen Serben sogar schon die Vorrunde. (c) sid |
Posted: 12 Jun 2010 03:37 PM PDT This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Posted: 12 Jun 2010 03:25 PM PDT Foto: Reuters This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Posted: 12 Jun 2010 03:25 PM PDT Foto: FOTO ERCOLE COLOMBO This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Posted: 12 Jun 2010 02:55 PM PDT Foto: Andreas Pohl This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Posted: 12 Jun 2010 02:55 PM PDT This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Posted: 12 Jun 2010 02:55 PM PDT Foto: INTERFOTO This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Posted: 12 Jun 2010 11:30 AM PDT Foto: dpa This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Posted: 12 Jun 2010 04:03 PM PDT Ghanas Nationaltrainer Milovan Rajevac hat den gebürtigen Berliner Kevin Boateng als "gute Verstärkung" für seine Mannschaft bei der WM-Endrunde in Südafrika in der deutschen Vorrundengruppe D bezeichnet. "Kevin ist gut integriert. Er ist ein Spieler, der auf verschiedenen Positionen zum Einsatz kommen kann. Er kann im Turnierverlauf für uns noch wertvoll werden", sagte der Fußballlehrer über den Profi vom FC Portsmouth, der das WM-Aus von DFB-Kapitän Michael Ballack durch ein Foulspiel im FA-Cup-Finale gegen den FC Chelsea besiegelt hatte. Kevin Boateng ist der Halbbruder des deutschen Nationalspielers Jerome Boateng vom Hamburger SV. Am 23. Juni treffen beide Teams im abschließenden Vorrundenspiel im Soccer-City-Stadion von Johannesburg aufeinander. (c) sid |
Posted: 12 Jun 2010 03:26 PM PDT Ein Blackout von Torhüter Robert Green hat England zum Auftakt der Fußball-WM in Südafrika den Sieg gekostet. Der international "grüne" Schlussmann von West Ham United ließ in der 40. Minute einen harmlosen Flachschuss von Clint Dempsey an den ausgebreiteten Handschuhen vorbei zum Endstand von 1:1 (1:1) ins Tor kullern. David Beckham, verletzter Superstar der Three Lions und als Maskottchen auf der Bank dabei, registrierte es mit versteinerter Miene. Die USA hatten England bereits 1950 in Brasilien die WM-vermasselt - damals gewann der krasse Außenseiter sogar 1:0. Dabei hatte für die Engländer alles so gut begonnen. Bereits nach 333 Sekunden hatte der neue Mannschaftskapitän Steven Gerrard den Weltmeister von 1966 in Führung gebracht (4.). Wie entscheidend ein Torhüter sein kann, zeigte sich anschließend auch in der zweiten Halbzeit: Tim Howard, US-Nationaltorhüter in Diensten des englischen Erstligisten FC Everton, war der große Rückhalt seiner Mannschaft beim der vergeblichen Hatz der Engländer nach dem Siegtor. Beim bislang schnellsten Treffer des WM-Turniers in Südafrika war Howard chancenlos gewesen. US-Vizepräsident Joe Biden hatte das US-Team vor dem Spiel in der Kabine besucht und ihm beste Wünsche von Präsident Barack Obama bestellt - doch es half nichts: In der 4. Minute spielte sich Emile Heskey an der Strafraumgrenze frei und passte auf Kapitän Steven Gerrard, der schneller als der Frankfurter Ricardo Clark war und alleine vor Howard vollstreckte. Mit der Führung im Rücken schaltete England aber prompt einen Gang zurück. Clint Dempsey nutzte das per Kopf zur ersten Chance, scheiterte aber am 30 Jahre alten Green, der den Vorzug vor David James erhalten hatte. Die frechen Amerikaner, bei neben Clark auch Trainer-Sohn Michael Bradley (Borussia Mönchengladbach) und Steven Cherundolo (Hannover 96) in der Anfangself standen, kamen mehrfach zu guten Chancen, ehe Dempsey aus gut 25 Metern einfach mal abzog. Der englische Torwart patzt ja gerne mal - Green reihte sich als Alternative zu James, der seinerseits den Spitznamen "Calamity" (Schlamassel) trägt, nahtlos in die Reihe der englischen Torhüter wie David Seaman ein. Seit dem Abdanken von Peter Shilton, der nach der WM 1990 seine Karriere beendet hatte, wartet England auf einen Keeper von Weltklasse-Format. Wenigstens verhinderte Green in der 65. Minute reaktionsschnell das mögliche 1:2 gegen Jozy Altidore - er lenkte den Ball an die Latte. In der abwechslungsreichen Begegnung vor 38.646 Zuschauern im Royal Bafokeng Stadium hatte zuvor Howard seine Mannschaft vor einem Rückstand bewahrt, als er einen 16-Meter-Schuss von Heskey parierte (52). Von Heskeys Sturmkollege Wayne Rooney, auf dem die Hoffnungen der Engländer auf einen zweiten WM-Titel ruhen, war dagegen so gut wie nichts zu sehen. Allein beim Führungstreffer hatte der Torjäger die Vorarbeit geleistet. Vor dem ersten WM-Spiel in Rustenburg war es auf der Anfahrt und rund um das Stadion zu teils chaotischen Szenen gekommen. Die Organisatoren waren mit dem Zuschaueraufkommen für das Spiel völlig überfordert. Bereits auf der Anfahrt über Pretoria standen die anreisenden Besucher in zum Teil kilometerlangen Staus, weil die Mautstellen auf der Autobahn jedes Fahrzeug einzeln abfertigten. Auch rund um das Stadium herrschte heilloses Durcheinander. Einweiser und Ordner waren nicht in der Lage, die anreisenden Zuschauer zu Parkplätzen oder Eingängen zu dirigieren. Das Stadion liegt etwa 12 km außerhalb der Stadt und ist nur über eine einzige Zufahrtsstraße zu erreichen. (c) sid |
Posted: 12 Jun 2010 03:13 PM PDT Bundestrainer Joachim Löw zeigt vor dem deutschen WM-Auftaktspiel gegen Australien großen Respekt vor den Socceroos. "Ich erwarte ein äußerst intensives Spiel und unglaublich viel Widerstand. Sie verteidigen enorm gut, das können sie perfekt, und sie haben einen leidenschaftlichen Kampfgeist. Es macht sie so stark, dass sie kein Spektakel bieten wollen", sagte Löw bei der abschließenden Pressekonferenz vor dem Duell am Sonntagabend (20.30 Uhr/ARD und Sky live) in Durban. Bei aller Hochachtung vor den Stärken des Gegners zeigte sich Löw am Samstagabend dennoch "sehr, sehr zuversichtlich. Wir haben Respekt vor Australien, aber keine Angst. Ich glaube, dass wir uns eine gute Form erarbeitet haben. Alle Spieler sind einsatzbereit, dass zeigt, wie gut alles gelaufen ist. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die in den letzten Wochen eng zusammengewachsen ist", sagte der 50-Jährige. "Jetzt freuen wir uns enorm, dass es endlich losgeht." Löw fordert von seiner Mannschaft, die australischen Defensivkünstler auszuspielen. "Die Abwehr ist ihre große Stärke. Wir müssen versuchen zu agieren, bei Ballgewinnen ganz schnell umzuschalten, um Australien in Verlegenheit zu bringen. Wir hatten eine super Vorbereitung und sind sehr positiv gestimmt." Die neue Nummer eins Manuel Neuer konterte Fragen nach seiner angeblich mangelnden internationalen Erfahrung anschließend ganz souverän. "Ich bin aufgeregt und angespannt, aber auch hochmotiviert. Ich weiß, dass ich meinen Mann stehen werde", sagte der Torhüter von Schalke O4. (c) sid |
Posted: 12 Jun 2010 02:57 PM PDT Ein verärgerter brasilianischer Nationaltrainer Dunga hat am Samstag die Journalisten vom Training der Selecao ausgesperrt und eine Einheit unter Ausschluss der Öffentlichkeit angesetzt. Die Medien hatten zuvor von einer Auseinandersetzung von Abwehrspieler Daniel Alves mit Angreifer Julio Baptista im Freitagstraining berichtet. "Wir haben eine große Harmonie hier, es ist lächerlich zu behaupten, es sei ein Kampf gewesen", sagte Mittelfeldspieler Felipe Melo. Der fünfmalige Weltmeister wird traditionell von Hunderten Journalisten während einer WM-Endrunde begleitet. (c) sid |
Posted: 12 Jun 2010 02:55 PM PDT Theo Zwanziger hat kein Verständnis für die massive Kritik an den Vuvuzuelas bei der WM in Südafrika. "Ehrlich gesagt habe ich das nicht als schlimm oder gar störend empfunden. Das Turnier findet nun einmal in Südafrika statt und da muss man die hiesigen Gepflogenheiten im Stadion akzeptieren und sich anpassen. Hier gehören die Vuvuzuelas zu einem Fußballspiel wie in Deutschland die Schlachtgesänge der Fans", sagte der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) nach dem Besuch des Eröffnungspiels zwischen WM-Gastgeber Südafrika und Mexiko (1:1) in Johannesburg im Gespräch mit team.dfb.de. Zwanziger: "Kann sogar Spaß sein" Der 60-Jährige konnte dem durch die Tröten verursachten Lärm sogar etwas Gutes abgewinnen: "Wenn man sich positiv auf diese für europäische Ohren etwas ungewohnten Geräusche einlässt, kann das sogar ein Spaß sein." Den Spaß der Südafrikaner an ihrer ersten WM hat Zwanziger, der am Freitag am Kap eingetroffen ist, bereits ausgemacht. "Wir sind hier sehr angenehm und freundlich empfangen worden. Die Menschen lachen und tanzen überall auf der Straße. An jeder Ecke ist zu spüren, wie sehr sich das ganze Land auf diese Weltmeisterschaft freut. Die Menschen sind unglaublich stolz darauf, ein solch großes Event ausrichten zu dürfen." Zwanziger ist davon überzeugt, dass sich durch die WM in Südafrika einiges ändern kann: "Wenn in den kommenden Wochen alles gut weiter läuft, wird diese WM der Nation Südafrika viel Selbstbewusstsein geben." Besonders beeindruckt habe ihm beim Eröffungsmatch, dass die einheimischen Fans auch dem Gegner einen großen Respekt entgegengebracht hätten: "Da gab es keinerlei Schmähungen oder Pfiffe." DFB-Boss: "Hauptsache wir gewinnen" Ärgerlich sei lediglich der schleppende Verkehr zum Soccer City Stadion und zurück gewesen. "Die An- und Abreise zum Stadion hat sich aufgrund der vielen Menschen als recht zeitaufwändig erwiesen. Auf den Zufahrtswegen ging es zeitweise mehr als schleppend vorwärts. Aber ich bin optimistisch, dass sich auch dies im Verlaufe des Turniers noch besser regeln wird", sagte der DFB-Boss. Am Sonntagabend wird Zwanziger in Durban das erste Gruppenspiel der deutschen Mannschaft gegen Australien (20.30 Uhr/ZDF und Sky live) auf der Tribüne verfolgen. Seine Prognose für dieses Spiel: "Hauptsache wir gewinnen. Ich wäre mit einem knappen 1:0 oder 2:1 schon sehr zufrieden." (c) sid |
Posted: 12 Jun 2010 02:47 PM PDT Der nigerianische Abwehrspieler Taye Taiwo erlitt bei der 0:1-Niederlage der Super Eagles in ihrem ersten WM-Spiel im Ellis-Park-Stadion von Johannesburg gegen den zweimaligen Fußball-Weltmeister Argentinien eine Oberschenkelverletzung. Er war mit dem argentinischen Schlussmann Sergio Romero (71.) zusammengeprallt und musste danach durch Kalu Uche (74.) ersetzt werden. (c) sid |
Posted: 12 Jun 2010 11:00 AM PDT Die favorisierten Engländer mussten kurz vor der Pause den Ausgleich hinnehmen. Trotz bester Chancen in der zweiten Hälfte gelang kein Tor mehr. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Posted: 12 Jun 2010 09:56 AM PDT Ziel der Vuvuzela war es früher, den Feind in Angst und Schrecken zu versetzen. Dies scheint zu gelingen – bei Freund und Feind. This posting includes an audio/video/photo media file: Download Now |
Posted: 12 Jun 2010 12:59 PM PDT Australiens Nationaltrainer Pim Verbeek hat das verletzungsbedingte Aus von Michael Ballack als großen Verlust für die gesamte Fußball-WM bezeichnet. "Ballacks Aus ist ein schwerer Schlag, da gibt es keinen Zweifel. Es ist ein Verlust für die WM und ein Jammer", sagte der Niederländer vor dem Duell mit Deutschland am Sonntag (20.30 Uhr/ZDF und Sky live) in Durban. Dennoch habe die DFB-Auswahl immer noch "gute, aufregende Spieler. Aber wir müssen unser eigenes Spiel aufziehen und unser Bestes geben, um ein gutes Ergebnis zu erreichen." (c) sid |
Posted: 12 Jun 2010 12:57 PM PDT Schiedsrichter Wolfgang Stark hat sich bei der WM in Südafrika in seinem ersten Einsatz im Spiel der Gruppe B zwischen Argentinien und Nigeria (1:0) für weitere Aufagben empfohlen. Der 40 Jahre alte Bankkaufmann aus Ergolding zeigte eine überzeugende Leistung und dürfe auch die Schiedsrichter-Beobachter der FIFA überzeugt haben. Stark war immer auf Ballhöhe und gefiel durch eine gute Körpersprache. In den deutschen Nationalfarben gekleidet (rotes Trikot, schwarze Hose mit goldenen Streifen) unterstrich er seine Entscheidungen stets mit einer deutlichen, aber nie überzogenen Gestik. In der 44. Minute zeigte er Jonas Gutierrez nach überhartem Einsteigen zu Recht die Gelbe Karte, auch wenn Argentiniens Trainer Diego Maradona nur wenige Meter entfernt in seiner Coaching-Zone vor Wut tobte. Stark hatte keine leichte Aufgabe zu lösen. Besonders in der ersten Halbzeit gab es in der Partie einige strittige Szenen. So ließ der Referee ein hartes Einsteigen von Carlos Tevez gegen Lukman Haruna genauso ungeahndet wie den betonten Körpereinsatz einiger Argentinier vor dem Siegtor durch Gabriel Heinze. (c) sid |
You are subscribed to email updates from "Fussball WM" via Grosses in Google Reader To stop receiving these emails, you may unsubscribe now. | Email delivery powered by Google |
Google Inc., 20 West Kinzie, Chicago IL USA 60610 |